• Webseiten selber machen oder kaufen?

    Dieser Gastbeitrag der JEMO DIGITAL AGENTUR unterstützt dich bei der Entscheidung, ob du eine eigene Webseite brauchst oder nicht. Dies ist der 1. Artikel der Serie "Webseite 101". Viel Spaß!

    Für jedes neue Unternehmen stellen sich an einem Punkt die Frage nach der eigenen Webseite. Brauchst du überhaupt eine Webseite? Kannst du dir diese selbst zusammenbauen oder beauftragst du eine Webagentur? Und was musst du dabei alles beachten?

    In unserer “Webseite 101”-Serie wollen wir dich bei dieser wichtigen Entscheidungen unterstützen und dich darauf vorbereiten, was dich beim Projekt Webseite erwartet.

    Im ersten Teil kümmern wir uns um die Frage, ob dein Unternehmen überhaupt eine Webseite benötigt.

    Frage 1: Brauchst du überhaupt eine Webseite?

    Diese Frage kann man für 90% der Unternehmen mit „Ja“ beantworten, aber es ist auch immer eine Nutzen-Kosten-Rechnung, die zu dieser Entscheidung beiträgt.

    Tipp: Egal, ob du anfangs eine Webseite brauchst oder nicht: Auf jeden Fall die Domain mit dem Firmennamen solltest du dir sichern, sobald dieser feststeht.

    Welchen Zweck soll deine Webseite erfüllen?

    Um dich zu entscheiden, ob du eine Webseite benötigst, musst du dir darüber klar werden, welchen Zweck die Webseite erfüllen soll und wie wichtig dieser Zweck für dein Unternehmen insgesamt ist. 

    Sollen hier ein paar feste Informationen zur Verfügung gestellt werden (z.B Öffnungszeiten, Preise, Speisekarte)? Soll die Webseite ein Vertriebs- oder Marketingkanal sein, wo du Eindrücke oder Informationen an deine Kunden weitergibst, welche diese überzeugen sollen? Sollen deine Kundinnen über die Webseite Kontakt aufnehmen können (z.B. Kontaktformular, Chat-Bot, Kundenservice)? Benötigst du einen Webshop, in dem Kunden deine Produkte direkt kaufen können?

    Einen Teil der Funktionen, die eine Webseite erfüllen soll, kann auch durch andere Dienste und Kanäle abgedeckt werden. Das Unternehmensregister Google My Business bietet Sichtbarkeit in der Google Suche und gibt dir Platz, um wichtige Informationen und erste Eindrücke deines Unternehmens zu präsentieren. Über Social Media Plattformen wie Facebook, Instagram oder LinkedIn kannst du ebenfalls deine Kunden erreichen und sie können mit dir Kontakt aufnehmen. Deine Produkte kannst du gegebenenfalls auch auf eBay oder Etsy verkaufen statt auf deinem eigenen Webshop.

    Ein großer Nachteil bei solchen Plattformen ist natürlich, dass sie sich nur bedingt an deine Ansprüche, sei es Funktionalität oder Design, anpassen lassen. Es ist also sehr wichtig, dass du vorher festlegst, was du mit deiner Webseite erreichen willst, und vergleichst, was für alternative oder zusätzliche Kanäle sinnvoll sein können. 

    Tipp: Wenn du bei der Entscheidung des Zwecks deiner Webseite Unterstützung brauchst, kannst du dich im Rahmen der Beratung  von Enterprise an Experten vermitteln lassen, die dich hier unterstützen.

    Ein Beispiel 

    Ausgangslage: Julia will ein kleines veganes Café in der Potsdamer Innenstadt eröffnen. Das Café wird in einer Seitenstraße liegen und Julia geht davon aus, dass sie etwas Laufkundschaft erhalten wird, Kunden sich aber hauptsächlich vorher informieren und dann bewusst das Café aufsuchen.

    Ziele: Julia möchte in der Google Suche sichtbar sein, wenn Kunden nach veganen Cafés in Potsdam suchen. Sie möchte online die Öffnungszeiten angeben, den Preis für den Tageskuchen ausschreiben und Bilder des Cafés, Kontaktdaten und Anfahrtsinformationen bereitstellen.

    Potentielle Lösung: Eine Webseite hat in diesem Beispiel keine hohe Priorität. Julia sollte ihr Café mit Google my Business auf der Google Map platzieren und sichergehen, dass ihr Café in relevanten Gastronomieportalen wie Yelp! oder TripAdvisor vermerkt ist. Diese Plattformen platzieren sie gerade am Anfang besser in der Google Suche als die eigene Webseite. Um Bekanntheit zu gewinnen, können auch Social Media Kampagnen deutlich effektiver als eine eigene Webseite sein. Ein Webseite kann später erstellt werden, wenn die Komplexität der Informationen zunimmt oder Budget für eine Webseite frei wird.

    Was trifft auf dein Unternehmen zu?

    In Julias Fall geht es um ein lokales Ladengeschäft und um ein relativ simples Produkt: Kaffee und Kuchen. Es spricht ein Bedürfnis an, was wir alle hin und wieder haben (Essen) und wir müssen lediglich davon überzeugt werden, zu diesem bestimmten Anbieter zu gehen, um unser Bedürfnis zu erfüllen. Die Komplexität des Produktes / der Dienstleistung würden wir also als “einfach” einstufen. Einfache und / oder sehr günstige Produkte oder Dienstleistungen brauchen weniger Überzeugungsarbeit, damit die Kunden kaufen. Bei Julia geht es eher um die Bekanntheit und die Präsenz und Auffindbarkeit im Internet. Mit zunehmender Komplexität, zunehmendem Preis und/oder zunehmender Zahl von Mitbewerbern in deiner Branche steigt auch die Menge an Überzeugungsarbeit, die geleistet werden muss. 

    Tipp: Je mehr Überzeugungsarbeit dein Produkt benötigt, desto mehr Energie musst du in dein Marketing stecken. Grob kann man also sagen, je komplexer und/oder teurer dein Produkt oder deine Dienstleistung, desto wichtiger wird eine Webseite für dein Unternehmen. Wenn dein Produkt oder deine Dienstleistung bereits bekannt sind, du als Anbieter aber nicht, kann sowohl eine Webseite als auch Social Media oder eine Kombination aus beidem sinnvoll sein.

    Am Beispiel der 3 Wattestäbchen wird deutlich, in welchen Fällen eine Webseite wichtig ist und wann man sich für eine Webseite entscheiden sollte. Wichtig ist, dass der Preis immer sowohl insgesamt als auch im Verhältnis betrachtet werden muss. Auch ein günstiges Produkt, das deutlich teurer als vergleichbare Produkte verkauft wird, benötigt mehr Überzeugungsarbeit.

    Wenn du dein Produkt in das Diagramm einordnest und zu dem Schluss kommst, dass eine Webseite ein wichtiger Teil deiner Unternehmensstrategie ist, erfährst du im nächsten Schritt, ob du diese Webseite selbst erstellen kannst oder ob du eine Agentur beauftragen solltest.

    Im Teil 2 der “Webseite 101”-Serie beantworten wir die Frage, ob du deine Webseite selbst bauen kannst oder ob die eine Agentur beauftragen kannst.

    Autorin: Jenny Bachmann ist die Gründerin der JEMO DIGITAL AGENTUR, einer Potsdamer Webagentur, die sich auf individuelle Webseiten-Konzepte spezialisiert hat.

     

    MEHR ÜBER DIE GRÜNDER ERFAHREN

    Jenny Bachmann und Moritz Bauer: ein Dream Team, das von wundervollen Webseiten, innovativen Kampagnen und messbaren Marketingzielen träumt. Gemeinsam haben sie die JEMO DIGITAL AGENTUR gegründet und erstellen für ihre Kunden individuelle Webseiten-Konzepte ganz nach ihren Wünschen. Dabei bringen sie 10 Jahre Erfahrung aus Agenturen und als Freelancer mit. Auf unserem Blog findet ihr einen weiteren Beitrag und erfahrt mehr über ihr Angebot und ihren Beratungsprozess.

     

    KONTAKT

    Jemo Digital Agentur

    Tel.: 0160 808 94 10

    Mail: hi(at)jemo-digital.de

    Web: www.jemo-digital.de

     

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